Die Aufgabe des Narren im Fasching ist es, den Menschen die Spiegel vorzuhalten und das auf unterhaltsame Art und Weise. Im Berliner Karneval sind das meistens die Politiker, die sich die Worte des Narren in der Bütt anhören müssen und nicht selten offen kritisiert werden. Auch wenn die Faschingsveranstaltungen in der Bundeshauptstadt nicht so groß sind wie in anderen Städten, verfehlen die Reden des Tills, wie der Hauptnarr oft genannt wird, ihre Wirkung nicht.

Joker ist auf Spielautomaten

Der Narr leitet sich vom Hofnarren ab, dem es als Einzigem erlaubt war, die Hoheiten – zumindest humorvoll – zu kritisieren. Weil er damit als eine ganz besondere Person galt, die mehr durfte als alle anderen, wurde er bald auf Spielkarten verewigt. Der Joker kann jede andere Spielkarte ersetzen. Wer in einem Online-Casino wie bei Hyperino online mit Karten spielt, wird manchmal einen Joker sehen. Der Narr hat es sogar in einige der Spielautomaten geschafft, wo er oft als Jester bezeichnet wird. Bei den Slots hat der Joker die Funktion, andere Symbole zu übertrumpfen. Faschingsfreunde haben dann gleich doppelte Freude, wenn sie den Joker sehen.

Regierung wird von Narren auf die Schippe genommen

Viele Traditionen und Bräuche im Fasching leiten sich von den Hofnarren ab. Gerade im politischen Berlin wird das deutlich. Denn der Elferrat ist nichts anderes als eine Satire auf die Regierung. Die Gardetänze nehmen die Soldaten auf die Schippe, nicht umsonst erinnern die Kostüme noch immer an die Uniformen der preußischen Soldaten. Die Faschingssitzung ist wie eine Parlamentssitzung strukturiert, mit Reden und sogar Dienern, die für Ordnung sorgen. Sogar die Auszeichnung mit Orden ist von den Gepflogenheiten der Regierenden abgeschaut, die damit verdiente Bürger und Politiker auszeichneten. Die Narren waren schon zu Zeiten der Fastelawende im Berliner Raum bekannt, als der Beginn der Fastenzeit mit ausgelassenen Festen gefeiert wurde. Damals, um 1430, waren es aber noch die Großfamilien und Ratsherren, die feierten.